ÖJAB-Delegation besuchte YUAI in Japan
- Mittwoch, 28.9.2022
Vom 22.9 bis 3.10 besuchte eine ÖJAB-Delegation die Schwesterorganisation der ÖJAB, YUAI Foundation, in Japan. Neben gemeinsamen Austauschen und dem Kennenlernen japanischer Kultur wurde auch im feierlichen Rahmen ein Geschenk als Dankeschön für die jahrzehntelange Zusammenarbeit an die YUAI überreicht.
ÖJAB bedankte sich für jahrzehntelange Kooperation mit YUAI
Seit YUAI und ÖJAB Anfang der 1960er Jahre Schwesterorganisationen wurden, sind sie in regem Kontakt und veranstalten verschiedene Formen von Jugendaustauschen zwischen Japan und Österreich. Im September 2022 kam bereits eine YUAI-Delegation nach Österreich, um die ÖJAB zu besuchen und die österreichische Kultur kennen zu lernen.
Nun durften Dieter Fröhlich, stellvertretender Geschäftsführer der ÖJAB, und Georg Gaag, Brand Manager bei myNext Hotels, Apartments und Hostels des ÖJAB-Tochterunternehmens LIVE by ÖJAB, nach Japan reisen, um die YUAI zu besuchen, aber auch, um der Schwesterorganisation in Form eines besonderen Geschenks für die jahrzehntelange Zusammenarbeit zu danken: Zwei Fotobücher, die über die vielfältige Bildungs- und Integrationsarbeit der ÖJAB erzählen, ein gemeinsames Foto der aktuell untergebrachten ukrainischen Flüchtlinge im ÖJAB-Haus Eisenstadt sowie österreichische Köstlichkeiten wie Sachertorte und Mozartkugeln wurden an die YUAI in einem feierlichen Rahmen übergeben. Besonders gefreut haben sich Yukio Hatoyama, YUAI-Präsident und ehemaliger Premierminister Japans, und seine Schwester Kazuko Inoue, YUAI-Vorstandsmitglied, über die Geschenke mit Integrations- und Flüchtlingshilfebezug, da hier reges Interesse und langjährige Unterstützung seitens der japanischen Jugendorganisation besteht.

Besuch in der HATOYAMA HALL
Am 26. September besuchte die ÖJAB-Delegation die japanische Jugendorganisation nicht nur im YUAI-Salon, es wurde ebenfalls gemeinsam die ehemalige Familienresidenz (heute ein Museum) Hatoyama Hall besichtigt. Die Hatoyama Hall gilt außerdem als ein Beispiel für die westliche Architektur des frühen 20. Jahrhunderts. Hier blieb nach der Besichtigung der Residenz auch Zeit für einen spannenden Erfahrungsaustausch.
Die ÖJAB-Delegation darf bei ihrer Reise auch die japanische Kultur kennen lernen: Man besichtigte etwa im Rahmen des Reiseprorgamms den buddhistischen Tempel Byodoin in der japanischen Stadt Uji.
Gemeinsam wurde die Hatoyama Hall, einst die Hatoyama-Familienresidenz und aktuell ein Museum, besichtigt. Auf dem Foto (v.l.n.r.): Generalsekretärin der YUAI Motomi Hachuda, Dieter Fröhlich (ÖJAB), YUAI-Präsident Yukio Hatoyama, Georg Gaag (ÖJAB), Japanisch-Dolmetscherin Michaela Kawaguchi-Hartmann und Nobuki Nishikawa, YUAI-Vorstandsmitglied. In der Hatoyama Hall blieb Zeit für einen Erfahrungsaustausch und Gespräche zwischen ÖJAB und YUAI.
Austausch mit Hiroshimas Bürgermeister Kazumi Matsui
Ein besonderes Highlight für die ÖJAB-Delegation war der Besuch bei Hiroshimas Bürgermeister Kazumi Matsui am 30. September. Die ÖJAB sendet aufgrund ihrer Ziele eines friedlichen Miteinanders und ihrer besonderen Verbundenheit zu Japan anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki 1945 jährlich eine Grußbotschaft an die Hiroshima-Gruppe.
Daher freuten sich die ÖJAB-Delegierten sehr über den Besuch beim Bürgermeister von Hiroshima und die Möglichkeit eines gemeinsamen Gesprächs. Anschließend fand eine Blumen- und Kranzniederlegung bei der Gedenkstätte für die Opfer der Atombombenexplosionen auf Hiroshima 1945 statt.
Die ÖJAB-Delegation freute sich über die Möglichkeit eines Austausches im Rahmen des Besuchs bei Kazumi Matsui (erste Reihe, rechts), Bürgermeister von Hiroshima. Kranzniederlegung bei der Gedenkstätte für die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima 1945. Georg Gaag und Dieter Fröhlich (ÖJAB-Delegation) bei der Kranzniederlegung.