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Gemeinsam – Sauber – Gesund

Kompostlatrinen und Hygieneschulungen für ländliche Haushalte in Samba

Die ÖJAB fördert mit dem Pilotprojekt "Gemeinsam – Sauber – Gesund" die Errichtung von zehn nachhaltigen Kompostlatrinen und Handwaschanlagen sowie Hygiene- und Gesundheitsschulungen für kinderreiche und von Armut betroffene Familien in Samba, einer Gemeinde in Burkina Faso. Darüber hinaus werden lokale Handwerker:innen für den Bau weiterer Anlagen geschult. Das Projekt wird mit freundlicher Unterstützung durch das Land Niederösterreich durchgeführt. 

Symbolbild Sauberes Wasser und Sanitär-Einrichtungen

Dieses Projekt trägt insbesondere zur Erreichung des Ziels für nachhaltige Entwicklung (SDGs) 6 bei.*

Hintergrund und Bedarf

Sanitäre Anlagen sind in der ländlichen Gemeinde Samba kaum vorhanden, sodass es in vielen Familien gängige Praxis ist, die Notdurft im Freien zu verrichten. Berichten zufolge praktizieren 92 von 100 Haushalten in Samba „open defecation“, was erhebliche hygienische und gesundheitliche Probleme, wie die Verschmutzung des Bodens, des Grundwassers und die damit einhergehende Verbreitung von wassergebundenen Krankheiten (u.a. Durchfall- und Mangelerkrankungen) einher bringt. Der Verbesserung der hygienischen Situation durch Bewusstseinsbildung und die Ausstattung mit nachhaltigen Kompostlatrinen und sicheren Handwaschanlagen kommt deshalb besondere Bedeutung zu.

Projektaktivitäten

Um diese Verbesserungen herbeizuführen, fördert die ÖJAB als Pilotprojekt die Errichtung von 10 nachhaltigen Kompostlatrinen und die Installation von 10 Handwaschanlagen für kinderreiche und von Armut betroffene Familien in Samba. Zusätzlich werden fachliche Schulungen für lokale Handwerker:innen bei der Errichtung von weiteren Kompostlatrinen im nachhaltigen Baustil angeboten. Die begünstigten Familien erhalten eine Hygiene- und Gesundheitsschulung, wie sie richtig ihre Hände waschen, ihre Latrine nutzen und diese selbstständig sauber halten.

Wirkung

Durch das Projekt ist eine Verbesserung der Gesundheitssituation durch eine verbesserte Wasser- und Sanitärversorgung und ein gestiegenes Bewusstsein für das Thema Hygiene in Samba zu erwarten. Einen besonderen Mehrwert des Projekts stellt die durchgehend lokale Bauweise der Kompostlatrinen dar. Sämtliche Materialien wie Betonplatten für Latrinen, Ziegel, Eisen, Bleche, Metalltüren, Einzelkomponenten der Handwaschanlagen werden von lokalen Kleinunternehmen in Samba bezogen. Dadurch ist eine hohe Identifizierung mit dem Projekt von verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Samba gegeben. 

EZA-Projektmanager Oliver Böck (rechts im Hintergrund) und EZA-Konsulent Stephan Armbruster (links im Vordergrund) Hygiene- und Gesundheitsschulung vor Ort für Familienmitglieder der burkinischen Gemeinde Samba.

Das Projekt wird mit freundlicher Unterstützung durch das Land Niederösterreich durchgeführt. 

  • Logo Land Niederösterreich

 

*The content of this publication has not been approved by the United Nations and does not reflect the views of the United Nations or its officials or Member States.