Abgeschlossene Projekte
READ
Jugendarbeit im Sinne der EU-Jugendstrategie
READ zielte darauf ab, junge Fachkräfte mit der European Youth Work Agenda (EYWA) und dem Bonn-Prozess vertraut zu machen. Sie lernten Methoden und Wissen kennen, die nicht an Universitäten vermittelt werden (Projektmanagement, aktivierende Methoden der politischen Bildung, Arbeit und Umgang mit Sprachbarrieren).
Die EYWA ist ein strategischer Rahmen für die Weiterentwicklung und Stärkung von Richtlinien und Praktiken der Jugendarbeit. Sie zeichnet sich durch einen koordinierten Ansatz von Stakeholder:innen auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Bereichen aus. Der Bonn-Prozess setzt die EYWA auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene bis hin zur europäischen Ebene in die Tat um.
PROJEKTZIELE
- Brücken bauen zwischen erfahrenen Jugendbetreuer:innen und Jugendbetreuer:innen der „ersten Generation“.
- Neue Vorbilder („erste Generation“ mit Hochschulabschluss) für junge Menschen schaffen, die sich aufgrund ihrer Herkunft kein Studium vorstellen können.
- Heranführen und verständlich machen der European Youth Work Agenda und des Bonn-Prozess für junge Menschen.
- Bedeutung der Jugendarbeit stärken.
- Kapazitätsaufbau der Organisationen mit jungen Multiplikator:innen.
- Junge Menschen und junge Berufstätige stärken.
Projektpartner: Yes Innovation and Research e. V - Koordinator (Deutschland), ÖJAB (Österreich), Jongerenwerk Barkema en de Haan (Niederlande)
Projektdauer: Mai 2023 – Juni 2024
Projektnummer: 2022-3-DE04-KA210-YOU-000095033
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.
D.B.Y.
Directed by You(th)
Directed By You(th) zielte darauf ab, Jugendliche im Sinne der europäischen Jugendstrategie zu vernetzen und empowern. Es befasste sich mit Fragen des bürgerschaftlichen Engagements, der Passivität, der Entfremdung und dem geringen demokratischen Vertrauen unter den europäischen Jugendlichen.
Projektziele und -massnahmen
- Erwerben wertvoller Fähigkeiten in den Bereichen Filmemachen und Grafikdesign sowie (in einer späteren Phase des Projekts) Veranstaltungsplanung, -organisation und -bewerbung.
- Im Rahmen von Workshops wurden Jugendliche dazu motiviert und ermächtigt, ihren Frust zu nutzen, um Themen und wahrgenommene Herausforderungen kreativ in Videos zu verarbeiten.
- Vernetzung europäischer Jugendlichen aus sieben verschiedenen Ländern, um ein grenzüberschreitendes Verständnis für die Probleme Jugendlicher in Europa zu entwickeln.
- Organisation nationaler D.B.Y. Filmfestivals, wo die erstellten Filme der Jugendlichen präsentiert wurden.
- Internationales Filmfestival, wo die Filme einem internationalen Publikum präsentiert wurden. Aus jedem Land nahm ein:e Jugendvertreter:in teil.
Zielgruppen
- junge Menschen zwischen 15 und 20 Jahren
- Jugendarbeiter:innen, Jugendbetreuer:innen
Ergebnisse am Filmfestival "HOllywood Oida!"
Vom Drehbuch bis zum Schnitt in nur 5 Tagen: Zwischen 18. Juni und 2. August 2023 kamen die Jugendlichen von AusbildungsFit Wien und Mödling zusammen und lernten, wie man einen Drehplan erstellt, eine Geschichte erzählt und diese filmisch umsetzt. Von gesellschaftskritischen Kurzfilmen bis zur Kurzkomödie war alles dabei.
Die Kurzfilme der Jugendlichen wurden am 22. März 2024 im Rahmen des Filmfestivals "Hollywood oida!" im Filmquartier, Schönbrunner Straße 51, 1050 Wien präsentiert!
Projektpartner: Italien (Koordinator), Bulgarien, Griechenland, Irland, Rumänien, Spanien, Österreich
Projektdauer: Dezember 2022 – Oktober 2024
Projektwebseite: https://dby.infoproject.eu/
U.Pin
EU Green Deal pops up in future generation's news feed
Die ÖJAB koordinierte das von Erasmus+ finanzierte Projekt U.Pin, das im April 2022 startete. Mit U.Pin wurden junge Menschen für den Klimawandel sensibilisiert und das Verständnis für die Funktionsweise der EU gefördert. So wurden Inhalte des EU Green Deal in eine Sprache und Form übersetzt, die junge Menschen anspricht. Um sie abzuholen und in ihrer Lebenswirklichkeit zu erreichen, wurden neue soziale Medien für die Verbreitung genutzt. Mit dem EU Green Deal soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent bis 2050 werden. Was das bedeutet und mit welchen Maßnahmen das erreicht werden kann, wurde mit dem Projekt UPin anschaulich und verständlich aufbereitet.
Projektziele
Die Ziele des Projekts sind wie folgt:
- Junge Menschen sollen dabei unterstützt werden, politische Inhalte zu verstehen und dadurch informierte Teilnehmer:innen einer öffentlichen Diskussion werden
- benachteiligte Jugendliche mit Informationen über den Klimawandel erreichen
- Übersetzung des Green Deal in eine für Jugendliche verständliche Sprache
- Erstellung und Verbreitung von Informationen über den Klimawandel in einer für junge Menschen attraktiven Form
- Unterstützung von Pädagog:innen bei der Vermittlung des Themas Klimawandel und Lösungen durch ein Handbuch und ein Kurskonzept
Projektzielgruppe
Das Projekt richtete sich an Jugendliche in den Ländern der Partnerorganisationen...
- ... die sich für soziale Medien interessieren und dort aktiv sind,
- ... die zwischen 16 und 20 Jahre alt sind,
- bevorzugt Jugendliche mit niedrigem Bildungsniveau
- Jugendtrainer:innen und Lehrer:innen, die neue Formen der Politischen Bildung erlernen wollen
Projektpartner: Österreich (Koordinator), Deutschland, Norwegen und Italien
Projektwebseite: https://www.upin-project.eu/
U.Pin auf Social Media: Facebook | Instagram | TikTok | Youtube
Projektlaufzeit: April 2022 - März 2024
5r4FutuRe
Erlebnispädagogik-Camp für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
5R4Future hat jungen Menschen im Rahmen eines Erlebnispädagogik-Camps praktische Wege und Strategien für einen nachhaltigen Alltag vermittelt.
Um eine Verbindung zwischen der jungen Generation und der Umwelt zu schaffen, war es wichtig, dass die Natur für sie „erfahrbar“ wird. Deshalb hat das 5R4Future - Camp in der Natur stattgefunden. Junge Menschen hatten dort die Möglichkeit, das 5R Konzept (refuse, reduce, reuse, recycle, rot) kennenzulernen. Jedes Prinzip wurde mit Aktivitäten und interaktiven Lernmethoden verbunden. Um einen kollektiven Safe Space zu kreieren, wurde dies durch die Grundsätze von Bruce Perry ergänzt - relational (sicher), relevant (auf die Entwicklung des Einzelnen abgestimmt), sich wiederholend (Muster), belohnend (angenehm), rhythmisch (im Einklang mit natürlichen Mustern) und respektvoll.
Übersicht 5R4Future Moduleprojektziele
- Jungen Menschen die Möglichkeit geben, Natur zu erleben sowie sie zu ermutigen und motivieren, ökologisches Verhalten in ihren Alltag zu integrieren
- Förderung des ökologischen Know-hows sowie der persönlichen und sozialen Kompetenzen
- Jugendbetreuer:innen, Jugendarbeiter:innen und Ausbilder:innern inspirieren, die 5R-Methodik sowie Methoden der Erlebnispädagogik in ihrer Arbeit anzuwenden
- Förderung grenzüberschreitender Begegnungen unter jungen Menschen
ProjektZielGruppe
- Junge Menschen zwischen 13 und 17 Jahren, die sozioökonomische Benachteiligung(en) erfahren / erfahren haben
- Ausbilder:innen, Jugendbetreuer:innen und Jugendarbeiter:innen
Projektpartner: Österreich (Koordinator), Ungarn
Projektlaufzeit: März 2023 bis Februar 2024
ECOTRAIN
Fortbildung zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit für Bildungstrainer:innen in technischen Berufen
Reduktion von CO2-Emissionen, Einsatz von weniger natürlichen Ressourcen, klimafreundliche Produktionsprozesse - im Bereich technischer Berufe gibt es vieles, was getan werden kann, um einen Beitrag zur Reduzierung der Auswirkungen des Klimawandels zu leisten. Dennoch mangelt es oft an Know-how für die konkreten Elemente, die jeder Mensch und jede:r Mitarbeiter:in an seinem/ihrem Arbeitsplatz verändern kann – auch innerhalb der Gruppe von Ausbilder:innen in berufspädagogischen Institutionen. Es sind aber gerade diese Trainer:innen und Ausbilder:innen, die Wissen und Inhalte an die Lernenden weitergeben, die später in technischen Betrieben und Unternehmen arbeiten. Daraus ergibt sich ein großer Bedarf an Weiterbildung von Trainer:innen und Ausbilder:innen im Rahmen von Green Practices in technischen Berufen.
Projektziele und Inhalte
ECOTRAIN bot Trainer:innen die Erweiterung des Wissens über einen nachhaltigen und schonenden Umgang in technischen Berufen wie Glasbautechnik, Elektrotechnik oder Metallverarbeitung an. Im Rahmen von ECOTRAIN wurden Weiterbildungsmodule entwickelt, die in den Ausbildungsinstituten der Projektpartner und zahlreichen anderen Bildungseinrichtungen eingesetzt werden.
- Phase 1: Sammlung von Best-Practice-Beispielen aus allen Partnerländern
- Phase 2: Entwicklung von Lernmodulen
- Phase 3: Pilotierung des Weiterbildungsprogramms in den Partnerländern
Gesamtziel
- Weiterbildung von Ausbilder:innen und Trainer:innen in technischen Berufen in den Bereichen Umwelt, ressourcenschonende Verfahren und Nachhaltigkeit in ihrem Arbeitsumfeld
Spezifische Ziele
- Fortbildung von mindestens 60 Ausbilder:innen und Trainer:innen in technischen Berufsfeldern
- Ermöglichung des Austauschs von Erfahrungen mit bewährten Verfahren zwischen verschiedenen Einrichtungen der Berufsbildung in Europa
Projektresultate
Best-Practice-Katalog (PDF, 8 MB)
Projektpartner: ÖJAB, Koordinator (Österreich), AKMI (Griechenland), Transportschule „Vasil Drumev“ (Bulgarien)
Projektdauer: Mai 2022 bis August 2023
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.
GENTE
Green Enterpreneurship Skills for NEET (= Neither in Education, Employment or Training) Persons
Das Projekt GENTe wollte jungen Menschen alternative Lernmethoden anbieten und ihnen helfen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, um dadurch sowohl am Arbeitsmarkt zu profitieren oder eigenen Unternehmergeist zu entwickeln. Die Bildungsaktivitäten von GENTe boten den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, neue Formen der Beschäftigungsmöglichkeiten zu erforschen und sie zu motivieren, sich entweder in bestehenden Klein- und Mittelbetrieben einzubringen oder im Idealfall ihre eigenen Ideen in die Tat umzusetzen und ihr eigenes kleines, nachhaltiges Unternehmen zu gründen. Darüber hinaus sollten alle im Projekt beteiligten Teilnehmer:innen ein größeres Bewusstsein für Umweltfragen entwickeln und dadurch nachhaltiges und grünes Unternehmertum in die Praxis umsetzen. Darüber sollten die Teilnehmer:innen von dem Projekt profitieren, indem sie ihre digitalen Kompetenzen verbessern und umweltfreundliche, grüne und nachhaltige Unternehmen gründen.
Die Hauptziele des Projekts waren die folgenden:
- Beitrag zu den EU-Strategien für grünes Unternehmertum, indem einem breiten Spektrum von jungen Menschen, insbesondere Frauen, die Möglichkeit geboten wird, sich zu engagieren und ihr Potenzial zu nutzen.
- Förderung von grünem Wachstum und Beteiligung an der Entwicklung einer ressourceneffizienten, kreislauforientierten Wirtschaft, in der nichts verschwendet wird.
- Entwicklung innovativer Bildungsinstrumente, die die Entwicklung neuer innovativer digitaler Fähigkeiten bei NEETs (=Not in Education, Employment or Training; nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schulung) in Europa erleichtern.
Das Projekt richtete sich an folgende Zielgruppen:
- NEET-Personen (Neither in Education, Employment or Training), insbesondere Frauen
- KMU (= Kleine und mittlere Unternehmen), Start-ups, lokale Unternehmer usw.
- Weitere Stakeholder im Bereich der Erwachsenenbildung, wie z. B. Ausbildungszentren sowie Gemeinden, Handelskammern, Gewerkschaften usw. auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene, die auch als Teilnehmer an einigen Projektaktivitäten in Betracht gezogen werden.
Projektpartner: Deutschland (Koordinator), Griechenland, Zypern, Italien, Rumänien und Österreich
Projektwebseite https://genteproject.eu/
GENTe auf Social Media: Facebook | LinkedIn
Onlineplattform für GENTe: https://genteproject.eu/login/
Projektdauer: Februar 2022 – Februar 2024
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Newsletter Mai 2022Newsletter Jänner 2023Newsletter Juni 2023Newsletter Jänner 2024Interactive GuidebookDieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
CINEyouth
Fostering youth creativity through application of online cinema simulator
Seit Dezember 2021 ist die ÖJAB im Erasmus+ finanzierten Jugendprojekt CINEYouth als Projektpartner beteiligt. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, die Kreativität junger Menschen im Bereich der Film- und Videoproduktion zu fördern. Dadurch sollen soziale Kompetenzen und Fähigkeiten verbessert werden, die durch die Isolation in der Coronapandemie beeinträchtigt worden sind.
Projektziele
CINEYouth wollte:
- Schulungsinhalte erstellen, die auf junge Menschen mit niedrigem Bildungsniveau zugeschnitten sind um ihre Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeiten verbessern zu können, indem sie attraktive, digitale und kreative Tools wie das Filmemachen nutzen.
- benachteiligten Jugendlichen Zugang zu einer spezialisierten Filmausbildung zu verschaffen und ihre beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten dadurch verbessern.
- den Teilnehmer:innen eine Möglichkeit geben durch kostenlose interaktive digitale Tools und selbstgemachten Videopräsentationen sich selbst kreativ zu entfalten und Eigeninitiative und Proaktivität zu fördern.
Projektzielgruppe
Die Zielgruppe des Projekts waren benachteiligte junge Menschen:
- gering qualifizierte und gering ausgebildete Jugendliche,
- sozial inaktiv, von Marginalisierung bedroht und von mangelnden Jugendaktivitäten betroffen,
- mit Interesse an der Filmkunst, aber aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage, sie auszuüben
Projektpartner: Bulgarien (Koordinator), Griechenland, Slowenien, Zypern und Österreich
Projektdauer: Dezember 2021 bis Dezember 2023
GIVE THEM A 2 CHANCE (G2C)
Das Hauptziel des Projekts "Give me a 2 chance (G2C)" besteht darin, UnternehmerInnen im Rahmen einer zweiten Chance zu unterstützen, deren erstes Unternehmen gescheitert ist oder nicht erfolgreich war und sie durch gezielten Kompetenzerwerb bei diesem Vorhaben zu begleiten.
Projektziele
Zu den spezifischen Zielen von "Give them a 2 chance" zählten:
- Ermutigung von gescheiterten und ehemaligen Unternehmer:innen, aus ihren Erfahrungen zu lernen, indem ihnen die richtigen Instrumente an die Hand gegeben werden
- Entwicklung eines interaktiven Online-Selbstbewertungsinstruments zum Erkennen von Verbesserungspotenzialen sowie Stärken und Schwächen
- Entwicklung innovativer digitaler Bildungsinhalte (Online-Kurs in Form von E-Learning-Modulen)
- Bereitstellung der Bildungsressourcen für Lehrer:innen, Ausbilder:innen und Mentor:innenen in der beruflichen Bildung, um gescheiterten und ehemaligen Unternehmern zu unterstützen und sie zu begleiten
PROJEKTZIELGRUPPE
G2C hatte zwei Hauptzielgruppen:
- Gescheiterte Unternehmer:innen (die mit ihrem Unternehmen in Konkurs gegangen sind und/oder sich in einem Umstrukturierungsprozess befinden) und ehemalige Unternehmer:innen (die nicht gescheitert sind, sondern ihre Tätigkeit aufgrund mangelnden Erfolgs eingestellt haben)
- Mentor:innen, Lehrer:innen, Ausbilder:innen, Pädagog:innen, die in Berufsbildungszentren/Instituten, Wirtschaftsverbänden/Handelskammern, Berufsschulen und NGOs, die Berufsbildung und unternehmerische Bildung anbieten, arbeiten.
KOSTENLOSES TRAINING IN ITALIEN
Von 20.– 26. August 2023 (Anreise 19.08.; Abreise 27.08.) fand in Rende, Italien ein kostenloses 7-tägiges Training im Rahmen dieses Erasmus+ Projekts statt. Dabei ging es um die Überprüfung eines entwickelten Handbuchs für Mentor:innen für gescheiterte Unternehmer:innen. Das Training mit Teilnehmer:innen aus sechs Ländern (Österreich, Deutschland, Spanien, Italien, Portugal), Polen) eignete sich für:
- Personen, die einen Aufenthalt in Österreich haben.
- Personen, die daran interessiert sind, neue Kompetenzen im Bereich des Unternehmertums zu erwerben, ihre unternehmerischen Kompetenzen weiterzuentwickeln und Gleichgesinnte aus anderen Ländern zu treffen
- Personen, die Erfahrung mit dem Programm Erasmus+ haben oder daran interessiert sind, damit zu arbeiten
Alle Kosten wurden vom Projekt gedeckt: Reisekosten, Unterbringung und Verpflegung.
PROGRAMM DES TRAININGSProjektpartner: Deutschland (Koordinator), Italien, Portugal, Polen, Spanien, Österreich
Projektdauer: November 2021 bis November 2023
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
EURIBOR
Förderung nachhaltiger Maßnahmen zur Stärkung junger Frauen
Das Projekt „EURIBOR“ konzentrierte sich auf den Transfer von Know-how und bewährten Verfahren in den Bereichen Arbeits-und Beschäftigungsperspektiven für junge Menschen. Konkret wurden Frauen im Alter von 24-29 Jahren erreicht , die in prekären Situationen im ländlichen und semi-urbanen Raum leben.
Projektziele
Ziel des Projekts war es vor allem, auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Frauen einzugehen, um Hindernisse für eine aktive Teilnahme an Bildung oder Arbeit zu beseitigen. Ein Erfolgsfaktor dafür waren europäische Projektpartner, die auf regionaler Ebene mit benachteiligten jungen Menschen arbeiten und die in der Lage sind, den Risikofaktor „Peripherie“ zu berücksichtigen.
- Transnationale und regionale Zusammenarbeit der Projektpartner mit den relevanten lokalen Akteuren
- Proaktive aufsuchende Arbeit
- Individueller, sozialpädagogischer Ansatz bei der Bewertung von Fähigkeiten
- Psychologische, arbeits- und sozialdienstliche Beratung in Bezug auf verschiedene Lebensaspekte, die Teilnahmehindernisse an Bildung und Arbeit betreffen
- Programme zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit, die aus Schulungen am Arbeitsplatz, Online-Kursen und Online-Unternehmer:innenprogrammen bestehen und durch Mentoring ergänzt werden
Durch den Mix dieser Maßnahmen hat EURIBOR die Beschäftigungssituation junger Frauen verbessert, die Zahl junger Frauen, die soziale Eingliederung erfahren, erhöhen und die transnationale Zusammenarbeit in Arbeitsmarktfragen verstärkt.
Die ÖJAB unterstützte das Projekt als Expertise Partner und gab Know-how aus der Arbeitserfahrung mit der Zielgruppe an europäische Projektpartner weiter.
Projektpartner: Polen (Koordinator), Italien, Spanien, Bulgarien, Malta, Slowenien
Expertisepartner: Österreich, Deutschland
Projektdauer: November 2021 bis Jänner 2024
Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogramms EEA and Norway Grants Fund for Youth Employment finanziert.
EPISODE
Enterpreneurial Skills for Disabled People
Seit März 2023 war ÖJAB Koordinator des vom Erasmus+ geförderten Projekts EPISODE. Das Hauptziel des Projekts war der Aufbau von Kapazitäten für Lehrer:innen und Ausbilder:innen von Erwachsenen mit Behinderungen, um diese zu stimulieren und zur Inklusion der behinderten Bevölkerung mit geringeren Möglichkeiten im unternehmerischen Bereich beizutragen.
Projektziele
Die Ziele des Projekts EPISODE waren:
- Entwicklung eines modularen Lehrplans, der auf die Bildungsbedürfnisse von Lehrer:innen und Ausbilder:innen von Erwachsenen mit körperlichen Beeinträchtigungen zugeschnitten ist
- Fortbildung von Lehrer:innen und Ausbilder:innen, wie sie ihre Kompetenzen zur Förderung der Selbständigkeit und des Unternehmertums von Menschen mit Behinderungen wirksam stärken können
- Aufbau von Kapazitäten für gleiche Arbeitschancen, Bekämpfung von Vorurteilen und Diskriminierung
Projektzielgruppen
Das Projekt richtete sich an:
- Ausbilder:innen und Lehrer:innen für Erwachsene mit Behinderungen
- Einrichtungen der Erwachsenenbildung
- Erwachsene mit Behinderungen, die daran interessiert sind, sich für den Erwerb von unternehmerischen Fähigkeiten weiterzubilden
Projektergebnisse
Im Rahmen dieses Projekts wurde ein modularer Lehrplan entwickelt, der Trainer:innen grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, um Menschen mit Beeinträchtigungen effektiv zu unterstützen und eine inklusive Umgebung zu schaffen. Die Module umfassen Themenbereiche wie inklusives Unterrichten und Kommunikation, Empowerment-Tools und -Methoden, Unternehmertum und Selbstständigkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie inklusive Feedback-Tools und -Methoden.
Module
- Inclusive Teaching Strategies:
PDF (Deutsch) PDF (Englisch) PDF (Griechisch) - Inspiration Empowerment:
PDF (Deutsch) PDF (Englisch) PDF (Griechisch) - Opportunities:
PDF (Deutsch) PDF (Englisch) PDF (Griechisch) - Understanding Disability:
PDF (Deutsch) PDF (Englisch) PDF (Griechisch) - Business Plan:
PDF (Deutsch) PDF (Englisch) PDF (Griechisch) - Collecting Feedback on Training:
PDF (Deutsch) PDF (Englisch) PDF (Griechisch)
Projektpartner:innen: ÖJAB (Koordination), LABoom247 - Dr. Guttke, Kretzschmar & Linge GbR (Deutschland), Universal Education (Griechenland)
Projektlaufzeit: März 2023 - März 2024
Projektnummer: 2022-2-AT01-KA210-ADU-000097665
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.
PROJEKTZIELE
Die Ziele des Projektes FAFO waren:
- Status Quo und EU-weite unterschiedliche Handhabung praktizierter Kompetenzfeststellungs- und Kompetenzentwicklungsverfahren sichtbar machen (in Fortführung der Berliner Erklärung zur Anerkennung von Kompetenzen aus dem Jahr 2019 und den Europäische Leitlinien für die Validierung nicht formalen und informellen Lernens von 2016).
- Stand 2023 der vielfältigen Kompetenzrahmen und “Future Skills”-Debatten erheben und ins Verhältnis setzen zu praktizierten Kompetenzfeststellungsverfahren.
- ÖJAB-Ansatz multimedial vielfältig und digital ansprechend abbilden und damit breiter zur Kenntnis bringen.
- Attraktives 1-monatiges Online-Happening im Herbst 2023 im Erasmus+ Space auf EPALE austragen, um interessierte Menschen zusammenzubringen und die Ansätze zu diskutieren.
- Fernziel: Schnellere Eingliederung von Migrant:innen und Frauen mit atypischen (Erwerbs-) Biographien in den Arbeitsmarkt.
FAFO
Fast Forward Fachkräfte 4.0
Das Projekt “Fast Forward Fachkräfte 4.0” leistete einen Beitrag zur Lösung des europäischen Fachkräftemangels. Dazu wurde das erfolgreiche Modell der Österreichischen Jungarbeiterbewegung (ÖJAB) zur (pragmatischen) beruflichen Kompetenzerfassung und
-entwicklung von Migrant:innen für die Bedürfnisse regionaler KMU multimedial aufbereitet und in einer Community of Practice mit interessierten europäischen Erwachsenenbildner:innen und Bildungspolitiker:innen diskutiert und reflektiert.
ProjektzielGruppen
Das Projekt richtete sich an:
- Erwachsenenbildner:innen aus allen EU-Ländern, denen als Expert:innen ein alternatives, kreatives Good Practice-Modell vorgestellt wird, um gemeinsam nach bildungspolitischen Abkürzungen zu suchen, wie man Menschen schneller in den (darbenden) Arbeitsmarkt reintegrieren kann.
- Bildungspolitiker:innen, die nach kreativen, neuen Ansätzen suchen, um den Bedarf am Arbeitsmarkt schneller zu decken.
Projektpartner:innen: FROLLEINFLOW GbR - Institut für kreative Flaneure – Koordinator (Deutschland), ÖJAB (Österreich)
Projektlaufzeit: März 2023 - März 2024
Projektnummer: 2022-2-DE02-KA210-ADU-000095210
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.
Future skills
(Digital) fit für den Arbeitsmarkt
ÖJAB koordinierte das von Erasmus+ finanzierte Projekt FUTURE SKILLS, das im März 2022 startete.
Projektinhalte
Hauptintention des Projekts war es, junge Menschen aus sozial benachteiligten Gemeinden in Österreich und Ungarn adäquat auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vorzubereiten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Entwicklung digitaler Fähigkeiten und Kompetenzen lag. Digitale Bereitschaft und Bewusstsein für die Anforderungen werden für junge Menschen auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt eine Schlüsselrolle spielen. Andererseits werden verschiedene soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, Engagement und Motivation, Stressresistenz und Belastbarkeit usw. auch am Arbeitsplatz immer wichtiger. Diese beiden Ideen bildeten das Fundament von FUTURE SKILLS, einem grenzüberschreitenden Pilotprojekt.
Projekthandbuch (DE, 13 MB)Projektziele
Die Ziele von "Future Skills" waren:
- eine ausführliche Berufsorientierung für Jugendliche aus den beiden Partnerländern zu bieten
- einen Überblick über die Inhalte und Anforderungen von IT-/Codierberufen auf dem österreichischen und ungarischen Arbeitsmarkt zu geben
- für Jugendliche im Rahmen einer Trainingswoche Soft Skills zu entwickeln, die für den Arbeitsmarkt im Allgemeinen notwendig sind (Kommunikationsfähigkeit, Teamwork, Engagement und Motivation, Stressresistenz und Belastbarkeit, etc.
- die Zusammenarbeit zwischen österreichischen und ungarischen Jugend-/Bildungsorganisationen und IT-/Codierungsorganisationen zu verbessern, um die Zusammenarbeit in Zukunft zu intensivieren
Das Projekt richtete sich an Jugendliche in den Ländern der Partnerorganisationen,...
- ... die an der Entwicklung von IT-/Codierfähigkeiten interessiert sind
- ... die zwischen 15 und 18 Jahre alt sind
- mit vorzugsweise geringeren Bildungschancen
Projektpartner: Österreich (Koordinator) und Ungarn
Projektlaufzeit: März 2022 - März 2023
Bridge
Breaching Reservation and Improving Dialogue through Generational Exchange
Seit März 2021 war die ÖJAB an BRIDGE, einem Erasmus+ geförderten Projekts zur Stärkung des generationenübergreifenden Dialogs in Organisationen der Jugendarbeit beteiligt.
Generationenübergreifender Austausch
Im Rahmen des von Erasmus+ geförderten Projekts BRIDGE (Breaching Reservation and Improving Dialogue through Generational Exchange) ging es darum, den generationenübergreifenden Dialog in der Internationalen Jugend- und Jugendsozialarbeit bei den Fachkräften zu fördern. Konkret bedeutete dies, die gegenseitige positive Beeinflussung und das "Voneinander-Lernen" zu fördern, die Stärken und Potenziale von jungen und erfahrenen Jugendlichen und Fachkräften der Sozialen Arbeit zu identifizieren, diese Stärken gemeinsam zu nutzen und schließlich die Lernergebnisse strukturell in der Organisation zu verankern.
In der internationalen Jugend- und Jugendsozialarbeit zeichnen sich Teams oft durch eine heterogene Zusammensetzung u.a. im Hinblick auf das Alter der Fachkräfte aus. Diese Vielfalt bietet einerseits eine Bereicherung für die Arbeit, andererseits birgt sie Herausforderungen für die Zusammenarbeit. Jede Generation bringt ihre Stärken und Erfahrungen ein, die es zu nutzen, zu bewahren und miteinander zu verzahnen gilt. Gleichzeitig ist es für viele Organisationen wichtig, dass das Erfahrungswissen der sich bald in den Ruhestand verabschiedenden Babyboom-Generation auch den nachfolgenden Generationen zur Verfügung steht. Daher ist ein erfolgreicher generationenübergreifender Austausch ein wichtiges Thema, um erfolgreich (weiter) arbeiten zu können.
Erster Trainingskurs in Bologna, Italien
Building Bridges between Junior & Senior Workers and Identifying Potentials & Tools
Der erste Schulungskurs im Rahmen des BRIDGE-Projekts fand Anfang November 2021 in Bologna, Italien, statt. Um eine ausgewogene Beteiligung zu gewährleisten, nahmen neun Tandems von Junior und Senior Jugendbetreuer:innen aus Partnerorganisationen an diesem Workshop teil, der aus Plenarsitzungen und Gruppenarbeit bestand. Die Teilnehmer:innen verbrachten fast drei Tage gemeinsam mit Brainstorming, Diskussionen und Ideenaustausch über die Stärken von Junior und Senior Workers und wie sie voneinander lernen können. Ein besonderer Schwerpunkt war die Ermittlung der wichtigsten Soft Skills und die Diskussion darüber, ob diese eher bei Junior oder Senior Arbeitnehmern oder bei beiden zu finden sind. Diese Diskussion führte dazu, dass Kleingruppen Wissenskarten zu bestimmten Kompetenzen/Fähigkeiten erstellten, um den Prozess der Übertragung dieser Fähigkeiten von Senior-Mitarbeitern auf Junior-Mitarbeiter und umgekehrt zu visualisieren.
In diesem Workshop wurden fruchtbare Vorschläge für ein gemeinsames Instrument zur Datenerfassung gemacht, um das Bewusstsein für den Dialog zwischen den Generationen zu schärfen. Mit Hilfe dieses Instruments wird jede Partnerorganisation zusätzliche Informationen sammeln, um eine breitere europäische Perspektive auf das Thema zu erhalten und mehr junge und ältere Arbeitnehmer:innen zu erreichen.
Zu guter Letzt hatten die Teilnehmer eine großartige Zeit, um die "gelehrte, fette und rote" Stadt Bologna kennen zu lernen. Wir danken GioNet für die Organisation und Leitung dieses Workshops!
Zweiter Trainingskurs in Örebro, Schweden
Im April 2022 fand der zweite Trainingskurs statt. Junior und Senior Jugendarbeiter:innen aus sechs Partnerorganisationen in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und Schweden trafen sich in Örebro, Schweden, um verschiedene Methoden des Wissenstransfers und -Managements auszutauschen und zu diskutieren, die für eine reibungslose Integration in einen neuen Arbeitsplatz erforderlich sind.
Dank der sorgfältig geplanten Aktivitäten des Trainings, hatten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, die vorhandenen Methoden zu analysieren und die effizientesten Methoden aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen zu ermitteln, wobei die spezifischen Bedürfnisse der beiden beteiligten Gruppen berücksichtigt wurden.
Die konstruktiven Empfehlungen, wie und wann bestimmte Methoden anzuwenden sind und wie sie verbessert werden können, bilden eine starke Grundlage für die Ausarbeitung eines Methodenhandbuchs, das nach Abschluss des Projekts einer breiteren Gesellschaft zur Verfügung stehen wird.
Neben den formalen Inhalten des Trainingskurses fanden auch Teambuilding-Aktivitäten statt. Dank ACTIVA, der schwedischen Partnerorganisation, und ihrer hervorragenden Organisation des Trainings, lernten die Teilnehmer die Stadt Örebro besser kennen und erhielten gleichzeitig einen Einblick in die Sozialarbeit der örtlichen Gemeinde.
Projekthandbuch (845 KB)Dossier (725 KB)Projektpartner: Deutschland (Koordinator), Frankreich, Schweden, Italien, Österreich
Projektdauer: März 2021 bis August 2023 (30 Monate)
Projektwebseite: www.internationaler-bund.org/en/bridge
VOICE
Photovoice - Participation & Empowerment in Youth Work
Seit Mai 2021 war die ÖJAB im Erasmus+ finanzierten Jugendprojekt VOICE als Projektpartner beteiligt. VOICE konzentrierte sich darauf, den innovativen und kreativen Ansatz von Photovoice zu nutzen, um Jugendarbeiter, zukünftige Jugendarbeiter und junge Menschen in ganz Europa zu stärken.
Methodik
Das VOICE Projekt konzentrierte sich darauf, den innovativen und kreativen Ansatz von Photovoice zu nutzen, um Jugendarbeiter, zukünftige Jugendarbeiter und junge Menschen in ganz Europa zu stärken. Es baute auf dem erfolgreich umgesetzten Projekt YourEP und dessen Nachfolgeprojekt Europe3E auf, das wir an den internationalen Jugendarbeitskontext anpassen wollen. Photovoice (und die Abkürzung für "Photos Voicing Our Individual and Collective Experience") war eine innovative, kreativitätsfördernde Methode, um persönliche Geschichten mit Hilfe von Fotos zu erzählen. Sie zielte darauf ab, Menschen in die Lage zu versetzen, die Stärken und Anliegen ihrer Gemeinschaft aufzuzeichnen und zu reflektieren, einen kritischen Dialog und Wissen über wichtige Themen durch die Diskussion von Fotos in großen und kleinen Gruppen zu fördern und politische Entscheidungsträger zu erreichen.
Tutorial Video zum ProjektZiele
Durch das Zusammenbringen von zukünftigen und aktuellen Jugendbetreuern, jungen Menschen und kreativen Organisationen (z.B. Fotografen und Grafikdesigner) zielte das VOICE Projekt darauf ab, die Methode des Photovoice in der Jugendarbeit zu fördern, um sie als kreatives Werkzeug bekannter zu machen, das zukünftige und aktuelle Jugendbetreuer nutzen können, um soziale Integration, Engagement und aktive Bürgerschaft junger Menschen zu fördern.
Ergebnisse
Das Ziel des Projekts war, dass VOICE eine positive und lang anhaltende Wirkung hat, indem es Student:innen der Sozial- und Jugendarbeit sowie Jugendarbeiter:innen mit neuen kreativen Methoden für die Arbeit mit jungen Menschen ausstattet. Die erwarteten direkten Auswirkungen der oben beschriebenen intellektuellen Outputs sind eine Steigerung der Qualität der Jugendarbeit unter Verwendung innovativer und kreativer Ansätze und die Ausbildung zukünftiger Jugendarbeiter:innen, um sich mit Erasmus+ und internationaler Jugendarbeit vertraut zu machen. Zusätzliche positive Ergebnisse bestanden darin, einen kreativen Dialog mit jungen Menschen zu fördern, ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen zu äußern und unternehmerische und kreative Fähigkeiten zu entwickeln.
Projektpartner: Deutschland (Koordinator), Holland, Bulgarien, Italien, Österreich
Projektdauer: Mai 2021 bis April 2023 (24 Monate)
VOICE Results FlyerDieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
GECCO
Green Environmental Climate Care Orientation
Das Bewusstsein für Umweltthemen wie Umweltgerechtigkeit und die Folgen des fortschreitenden Klimawandels sind für Jugendliche im Alter von 13-15 Jahren von größter Bedeutung. Dennoch fehlt vielen Jugendlichen das Verständnis dafür, wie sie einerseits in ihrer Freizeit (z.B. beim Sport) die Umwelt ökologisch nachhaltig nutzen und andererseits dazu beitragen können, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.
Um Lösungen gegen den Klimawandel zu finden, ist eine gemeinsame Anstrengung mehrerer Länder in ganz Europa erforderlich. Das Projekt sollte daher den Gedanken der interkulturellen Zusammenarbeit fördern, um den Klimawandel durch das Engagement junger Menschen zu bekämpfen.
Das Projekt gliederte sich in die folgende Inhalte:
- Entwicklung eines Programms/Lehrplans für ein Green Camp für Jugendliche
- Durchführung eines 1-wöchigen Green Camps für 20 Jugendliche
- Entwicklung eines Mini-Handbuchs auf der Grundlage der Camp-Erfahrung
- Verbreitung des Projekts und des Handbuchs in beiden Partnerländern
Gesamtziel
- Ermutigung junger Menschen zur Gestaltung ihrer lokalen natürlichen Umwelt und zur Bekämpfung des Klimawandels durch eine gemeinsame, grenzüberschreitende Anstrengung
Spezifische Zielsetzungen
● Entwicklung der Selbst- und Gruppeneffektivität bei Jugendlichen im Alter von 13-15 Jahren
● Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten, die junge Menschen benötigen, um ihre lokale Umwelt zu schützen und zu pflegen
● Verständnis des natürlichen Lebenszyklus durch naturwissenschaftlichen Unterricht und Experimente
● Förderung des Sprachenlernens und des Austauschs zwischen jungen Menschen
Projekthandbuch (DE, 2 MB)Projektpartner: Österreich (Koordinator), Niederlande
Projektdauer: März 2022 bis Februar 2023
Mental health
Mentale Gesundheit in der Post-Corona-Zeit
Dieses Projekt zielte darauf ab, ein Netzwerk von Organisationen der (sozialen) Jugendarbeit aufzubauen und weiterzuentwickeln, das sich mit Fragen der psychischen Gesundheit von jungen Menschen, aber auch von Jugend- und Sozialarbeitern beschäftigt.
Das Projekt hat sich darauf konzentriert, einen Rahmen für die Sammlung weiterer Informationen zu folgenden Aspekten zu schaffen, die in direktem Zusammenhang mit dem Thema "physisches und psychisches Wohlbefinden in der Jugendarbeit" stehen:
- die Auswirkungen und Folgen von psychischem Stress für junge Menschen (in Europa)
- Sammlung von Informationen über die psychologischen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf junge Menschen, unter besonderer Berücksichtigung von sozial benachteiligten jungen Menschen und Jugend- und Sozialbetreuern
- Welche praktischen Lösungen gibt es bereits in der Jugendarbeit?
- Welche Möglichkeiten gibt es, in der Jugendarbeit präventiv zu arbeiten und die Resilienz und den Aufbau von Kapazitäten zu fördern?
- Welche Methoden der Jugendarbeit können eingesetzt werden?
- Welche weiteren Anforderungen gibt es in Bezug auf die Situation der jungen Menschen, der Jugendbetreuer und der Organisationen der Jugendarbeit?
Evaluation
Die Ergebnisse der durchgeführten Arbeitsprozesse und Evaluierungen, wurden als konkrete Empfehlungen konzipiert, wie Jugendarbeit auf die Herausforderungen reagieren kann, die durch die psychische Gesundheit von jungen Menschen verursacht werden, insbesondere in der Zeit nach Corona.
Zudem wurde der Fokus auch auf die Organisationsebene gelegt und Empfehlungen an Jugendorganisationen gegeben, wie sie ihre Mitarbeiter bei den Herausforderungen, denen sie in ihrer täglichen Arbeit gegenüberstehen, unterstützen und damit die Qualität der Jugendarbeit weiterentwickeln können.
Es wurde einerseits eine Wissensbasis über die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, und andererseits bestehende oder fehlende Unterstützungssysteme bei Fachleuten und ihren Organisationen aufgebaut. Die Institutionalisierung der Unterstützung für die Fachkräfte der Jugendarbeit war ein weiteres erstrebenswertes Ziel dieses Projekts.
Zielgruppen des Projekts waren:
• professionelle Jugendarbeiter
• Jugendorganisationen
• (indirekt) junge Menschen aus sozial benachteiligten Verhältnissen, die die Angebote der Projektpartner nutzen.
Schwerpunkte
Ein Schwerpunkt des Projekts war die Organisation und Durchführung lokaler und internationaler Workshops, die die beteiligten Partnerorganisationen und die teilnehmenden Jugendarbeiter zu einem tieferen Verständnis der psychischen Gesundheit junger Menschen führen. Außerdem ging es um einen lokalen und internationalen Austausch über Ansätze und Methoden, die in der Praxis der Jugendarbeit Anwendung finden können, um junge Menschen besser zu unterstützen und auch um die Jugendarbeit selbst zu stärken.
EUPTRAIn
Transnational knowledge exchange between trainers of low-skilled adults in multiple European countries
Das Ziel von EUpTrain ist es, ein transnationales Netzwerk zwischen Österreich, Ungarn, Bulgarien, Italien, Portugal, Griechenland und Rumänien zu schaffen, um europaweites Wissen zwischen Organisationen, die auf Erwachsenenbildung spezialisiert sind, durch den Austausch von Experten und die Entwicklung eines nachhaltigen Handbuchs mit transnationalen guten Praktiken und Methoden für Ausbilder, die mit gering qualifizierten Erwachsenen arbeiten, zu teilen. Die Zielgruppe dieses Projekts sind Trainer von gering qualifizierten Erwachsenen mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung.
Zu den EUpTrain-Aktivitäten gehören:
- 3 transnationale Projekttreffen, an denen insgesamt 16 Experten teilnehmen
- ein Workshop zum Wissensaustausch mit dem Hauptziel, Beispiele guter Praxis aus allen teilnehmenden Organisationen herauszufiltern und internationale Unterschiede, neue Möglichkeiten, neue Arbeitsweisen und unterschiedliche Methoden in der Ausbildung gering qualifizierter Erwachsener aufzuzeigen
- auf der Grundlage der Ergebnisse des Workshops: Erstellung eines Handbuchs mit 16 bewährten Praktiken und 8 Methoden
Projektaustausch in Portugal
Von 8 bis 12 November 2021 kamen in Amadora, Portugal, 26 Trainerinnen und Trainer der Erwachsenenbildung aus insgesamt 7 Ländern für einen Wissensaustausch zusammen. Die Arbeit mit gering qualifizierten Erwachsenen stellt sie alle in ihrem Berufsalltag vor Herausforderungen. Der Workshop bot Raum und die Möglichkeit sich über hilfreiche Arbeitsweisen, Methoden und Didaktik auszutauschen und voneinander zu lernen. Ein Besuch bei AFID, einer Organisation, die mit Erwachsenen mit besonderen Bedürfnissen arbeitet, eröffnete zusätzlich neue Perspektiven.
Projektpartner: Österreich (Koordinator), Ungarn, Bulgarien, Italien, Portugal, Griechenland und Rumänien
Projektdauer: Oktober 2020 bis März 2022
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
COMPASS
Career cOnsulting and Mentoring skills caPAcity building for youth workerS working with NEETS
Von November 2019 bis Oktober 2021 war die ÖJAB in dem Erasmus+ Projekt COMPASS als Partner involviert.
Hauptziel des Projektes war es, die Auswirkungen der Jugendarbeit auf die Bildung von NEETs (= Not in Education, Employment or Training) zu verbessern. Außerdem lag ebenso ein Fokus des Projekts auf der Arbeitsmarktintegration.
Der Outcome des Projektes war die Entwicklung einer kompetenzbasierten Ausbildung sein, welche explizit auf die Entwicklung von Soft Skills für Jugendarbeiter:innen ausgerichtet ist. Es sind spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten integriert werden, die für eine erfolgreiche Karriereberatung und einen erfolgreichen Mentoringprozess von NEETs notwendig sind.
Compass Newsletter
Newsletter Nr.1 (Englisch, PDF 1MB)Newsletter Nr.2 (Deutsch, PDF 602 KB)Newsletter Nr.2 (Englisch, PDF 509 KB)Newsletter Nr.3 (Englisch, PDF 514 KB)Newsletter Nr. 5 (Englisch, PDF 6 MB)Projektpartner: Bulgarien (Koordinator), Frankreich, Griechenland, Spanien, Rumänien, Österreich
Projektwebsite: www.compass-eu.org
Projektdauer: November 2019 bis Oktober 2021
Europe through young eyes
Exchange, Explore, Exhibit
Von November 2019 bis Juli 2021 arbeitete die ÖJAB als Partner in dem Erasmus+ Projekt Europe through young eyes mit.
Ziele des Projektes waren die Erreichung einer sinnvollen aktiven Bürgerschaft, die Erhöhung des politischen Bewusstseins und die Vertiefung der sozialen Integration unter Jugendlichen.
Diese Ziele galt es durch folgende Maßnahmen zu erreichen:
- Europa mit dem Leben junger Menschen auf persönlicher Ebene verbinden
- Kreative und integrative Interaktion mit dem Thema „Europa“ mithilfe der Methode Photovoice (partizipative Fotografie)
- Europa durch eine Simulation greifbar machen
- Erforschung des Einflusses Europas auf lokaler und transnationaler Ebene durch die Teilnehmenden
- Entwicklung von Empfehlungen für die EU-Politik durch die Teilnehmenden
- Entwicklung und Veröffentlichung von Strategien für Jugendliche mit geringeren Chancen
Im Rahmen dieses Projektes sollte es benachteiligten Jugendlichen ermöglicht werden, Europa und seine Institutionen besser kennenzulernen.
Europa: Online-AUsstellung des ProjektsHow To PhotovoiceHow to involve all youth in the european Projectfinal Recommendations
Projektpartner: Deutschland (Koordinator), Griechenland, Frankreich, Niederlande, Großbritannien, Österreich
Projektdauer: November 2019 bis Juli 2021
Projektwebsite: www.yes-forum.eu
DROPs
Drop Out Prevention Skills
Von September 2019 bis 2020 war die ÖJAB als Partner an dem Erasmus+ Projekt DROPS beteiligt.
Ziel des Projektes war der Erfahrungsaustausch von Bildungseinrichtungen im Jugendbereich zu den Themen drop-out. Aufbauend wurden die sozialen Fähigkeiten von Lehrer:innen und Trainer:innen, welche mit gefährdeten Schüler:innengruppen (NEETs = Not in Education, Employment or Training) arbeiten, verbessert.
Ein weiteres Zie war es, Lehrer:innen darauf vorzubereiten, nicht nur Unterrichtende für berufliche Fächer zu sein, sondern auch als pädagogische und soziale Berater:innen zu fungieren. Sie sollten die notwendigen Kompetenzen erhalten, um Schüler:innen zur Teilnahme am Unterricht und zum Abschluss der Ausbildung zu motivieren und so langfristig die Drop-out-Rate zu senken.
Um optimale Ergebnisse zu erreichen, waren verschiedene Bildungseinrichtungen an dem Projekt beteiligt.
Projektpartner: Tschechien (Koordinator), Slowakei, Schweden, Österreich
Projektdauer: September 2019 bis September 2020
Final recommendation (Englisch, PDF 200 KB)YOUTH workers 2.0
Beratung und Schulung von Jugendarbeiter:innen in ganz Europa zur Verwendung von IKT-Tools (Informations-, Kommunikations- und Technologie-Tools = PCs, Laptops, Softwareprogramme, Drucker etc.) und digitalen Methoden
Ab November 2018 war die ÖJAB Teil des Erasmus+ KA2 Projektes „Youth Workers 2.0“. Das Projekt zielte darauf ab, die digitalen Fähigkeiten von Jugendarbeiter:innen auszubauen, um die Grundbildung für die Jugendbildung zu verbessern.
Um die Ziele zu erreichen, wurden als erste Schritte zwei Umfragen durchgeführt. Eine richtete sich an die direkte Zielgruppe der Jugendarbeiter:innen, die zweite an die indirekte Zielgruppe gering qualifizierter Jugendlicher.
Basierend auf den Ergebnissen dieser Umfragen wurde ein Bericht zur Bedarfsanalyse erstellt. Dieser Bericht diente in weiterer Folge als Hintergrundinformation für weiterführende Studien im Jugendbereich.
Auf Basis der erhobenen Daten wurde ein Leitfaden erstellt, welcher bewährte Verfahren zur Unterstützung der täglichen Arbeit von Jugendarbeiter:innen enthielt. Ziel dabei war es, alle Leser:innen zu inspirieren und bei der zukünftigen Arbeit zu unterstützen.
Projektpartner: Spanien (Koordinator), Österreich, Rumänien, Ungarn
Projektdauer: November 2018 bis Juni 2020
Projektwebsite: https://youthworkers2-0.eu
ALMIT
Mit Start 2018 war die ÖJAB als Partner im Projekt „ALMIT“ (Acceleration of labour market integration of immigrants through mapping of skills and trainings) beteiligt. Im Konsortium befanden sich weitere acht Partner aus Bulgarien, Serbien und der Türkei.
Die Kernidee des Projektes war es, ein innovatives Model zur Datenerfassung der Kompetenzen von Migrant:innen und Flüchtlingen zu erstellen und dadurch Unterstützung einer raschen Integration am Arbeitsmarkt für diese Zielgruppe zu ermöglichen.
Ziel war eine hochwertige und auch nachhaltige Beschäftigung, ein fairer Sozialschutz, die Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung und Armut von Migrant:innen und Flüchtlingen, sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für diese Zielgruppe.
Das Projekt war insgesamt in sieben Arbeitspakete unterteilt. In diesen wurden unter anderem folgende Aktivitäten von den Projektpartnern durchgeführt:
- Entwicklung eines Online-Sprachkurses inkl. dazugehörigem Curriculum und Lernmodulen
- Erstellung zivilgesellschaftlicher und interkultureller Kursunterlagen
- Pilotierung der entwickelten Kurse und zugehörigen Kursunterlagen
- Erstellung eines Train-the-Trainer Handbuches
- Erstellung einer e-Learning Plattform
- Guidelines für arbeitsmarktpolitische Vorschriften
- SWOT-Analyse zum Projektthema in den Partnerländern
- Matching mit Unternehmen
- Veröffentlichung inkl. Abschlusskonferenz in Wien
In allen Projektphasen arbeitete die ÖJAB eng mit den anderen Projektpartnern zusammen. Für eines der Arbeitspakete war die ÖJAB der verantwortliche Ansprechpartner für die anderen Partnerländer. Hierbei ging es um die Zusammenstellung von Informationen zu den lokalen Arbeitsmarktregeln und –trends, zu den Regeln der Sozialhilfe, eine Kartierung des Bildungshintergrundes und der Arbeitserfahrung und eine Profilerstellung von Fähigkeiten von Flüchtlingen, sowie um die Ermittlung des derzeitigen Bedarfs am Arbeitsmarkt.
Projektpartner: Bulgarien (Koordinator), Serbien, Türkei, Österreich
Projektdauer: Jänner 2018 bis Juni 2020
Projektwebseite: http://www.almit.at
IAMHC
Innovative Approaches and Methods for Home Caregiver
Das Projekt zielte darauf ab, die Zusammenarbeit mit ähnlichen Organisationen in Europa zu verbessern und bewährte Verfahren in Bezug auf Pflegekräfte und Hauskrankenpflege auszutauschen.
Pflege und Gesundheitsdienste auf europäischer Ebene
Beginnend mit Dezember 2018 war die ÖJAB Partner des Erasmus+ Projektes „Innovative Approaches and Methods for Home Caregiver“. Dies war das erste europäische Projekt der ÖJAB, das sich ganz dem Thema Pflege und Gesundheitsdienste verschrieben hat.
Das Projekt zielte darauf ab, die Zusammenarbeit mit ähnlichen Organisationen in ganz Europa zu verbessern und bewährte Praktiken in Bezug auf die häusliche Pflege auszutauschen. Es sollte ein internationales Netzwerk aufgebaut werden, das einen schnellen Informationsaustausch und eine schnelle Anpassung an neue Trends ermöglicht.
Spezifisches Ziel
Förderung der Qualität der Pflege, der Sicherheit von Menschen die in Langzeitpflegeeinrichtungen leben und zwar in einer Weise und in einer Umgebung, in der die Würde und der Respekt jedes Bewohners gewahrt oder gefördert werden, wobei seine oder ihre Individualität voll anerkannt wird.
Aktivitäten
- Transnationale Treffen zum Austausch bewährter Praktiken in Bezug auf häusliche Pflegekräfte und häusliche Pflege.
- 5 tägiges Best Practice Training
- Organisation und Durchführung von lokalen Fokusgruppen und Debatten.
- Erstellung eines Katalogs mit den besten Methoden, Erfahrungen und Vorstellungen der häuslichen Pflege.
- Verbreitungsaktivitäten dieser bewährten Praktiken.
Dokumentation
Home Care - Final Catalogue (Englisch, PDF 18 MB)Statement
COUNTER HATE
Unterstützung von Jugendarbeiter:innen im Umgang mit Online-Hassreden
Die ÖJAB war mit Start im Oktober 2018 im Consortium mit 3 Organisationen aus Lettland, Spanien und Bulgarien im Projekt „Counter Hate“ beteiligt.
Ziel des Projektes war es, Jugendarbeiter:innen mit den erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen auszustatten um Instrumente und Gegenargumente für Online-Hassreden zu entwickeln.
Das Projekt „Counter Hate“ konzentrierte sich daher auf die Förderung hochwertiger Jugendarbeit, die darauf abzielte, alle Jugendarbeiter:innen mit dem notwendigen Wissen und erforderlichen Instrumenten zu Hassreden gegen Migrant:innen und Geflüchtete im Internet zu versorgen. Außerdem wurden die präventiven Fähigkeiten durch maßgeschneiderte Antworten, Gegenerzählungen und bewusstseinsbildende Kampagnen weiterentwickelt.
Im Rahmen des Projekts führten die Projektpartner u.a. folgende Aktivitäten durch:
- Projektumfrage und Veröffentlichung des Projektumfrageberichts
- Entwicklung eines E-Learning-Kurses
- Erstellung eines digitalen Leitfadens
- Lokale Workshops
Projektpartner: Lettland (Koordinator), Spanien, Österreich, Bulgarien
Projektdauer: Oktober 2018 bis Jänner 2020
Projektwebseite: http://counterhate.eu/
MOBILNA PREŠERNOVA
Ein Mobilitätsprojekt der Wirtschaftsschule aus Ljubljana. Europass Mobilität - ein wichtiges EU Zertifikat. – www.oejab.at/mobilnapresernova
Von 2017 bis 2019 absolvierten jedes Jahr 10 engagierte Schüler:innen unterschiedlicher Klassen der Wirtschaftsschule „Ekonomska šola“ aus Ljubljana ein dreiwöchiges Praktikum in verschiedenen ÖJAB Institutionen und Tochterunternehmen, darunter das ÖJAB-Haus Neumargareten Wohn- und Pflegeheim, das BPI der ÖJAB – Ausbildungszentrum Wien, die Zentrale Geschäftsstelle der ÖJAB, das Tagungs- und Veranstaltungszentrum Europahaus Wien und die myNext-Hostels, Hotels, Appartments.
Das Ziel des Mobilitätsprojektes, welches im Rahmen des Erasmus+ Programmes durchgeführt wurde, war es, das theoretische Wissen der Schüler:innen aus dem Bereich Büro/Administration mit praktischen Erfahrungen durch die Tätigkeit in den ÖJAB-Institutionen zu verbinden und die sozialen Fertigkeiten der Schüler:innen durch die Arbeit in einem neuen Arbeitsumfeld zu stärken.
Die ÖJAB übernahm als Aufnahmepartnerorganisation die Organisation und Koordination des Aufenthalts der slowenischen Gruppe in Wien. Dies umfasste die Organisation der Unterbringung, der Verpflegung, der Praktikumsplätze und der kulturellen Aktivitäten. Außerdem kümmerte sich die ÖJAB um das Monitoring, die Evaluierung der Praktika und die Erstellung der Europass- und ÖJAB-Zertifikate.
Die Schüler:innen wurden im ÖJAB Studentenwohnheim Dr. Bruno Buchwieser untergebracht und erhielten ihre Verpflegung aus dem gegenüberliegenden Tagungs- und Veranstaltungszentrum Europahaus Wien. Das Programm wurde zusätzlich durch kulturelle Aktivitäten wie Stadtrundgänge und Besichtigungen verschiedener Sehenswürdigkeiten ergänzt, welche ehrenamtlich von Mitarbeiter:innen der ÖJAB begleitet werden. Am letztem Tag des Aufenthaltes erhielten alle Teilnehmer:innen das Zertifikat „Europass Mobilität“ verliehen – ein wichtiges EU Zertifikat – mit welchem nicht nur der Auslandsaufenthalt, sondern auch die dort erworbenen Kompetenzen bescheinigt wurden.
Die Wirtschaftsschule aus Slowenien Ekonomska Šola Ljubljana hat 2017 und 2018 jeweils ein kurzes Video mit einigen Eindrücken zu diesem Projekt erstellt.
Projektpartner: Ekonomska šola Ljubljana, Slowenien (Koordinator); ÖJAB, Österreich (Projektpartner)
Projektdauer: 3 Wochen
Dieses Mobilitätsprojekt wurde von der EU gefördert und zwar im Rahmen des Programms Erasmus+. Ziel dieses Programms ist es u.a. die Mobilität der Schüler:innen zu erhöhen.
Volunteers 4 All
Dieses Projekt half ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen in NGOs soziale Kompetenzen zu entwickeln.
Volunteers 4 All war ein 20-monatiges europäisches Projekt, co-finanziert durch das Erasmus+ (KA2) Programm der Europäischen Kommission, das darauf abzielt Jugendarbeiter:innen und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen der NGOs zu helfen, neue soziale und digitale Kompetenzen zu entwickeln die sie in ihrer täglichen Arbeit benötigen, um der Flüchtlingskrise in Europa zu begegnen. Dieses Projekt in Zusammenarbeit mit vier Projektpartnern konzentrierte sich auf die Förderung hochwertiger Jugendarbeit im sozialen und digitalen Bereich.
Im Projekt wurde ein e-learning Training entwickelt um Freiwillige mit den Möglichkeiten digitaler Medien vertraut zu machen, sich zu engagieren, eine Geschichte zu erzählen, Ereignisse zu verstehen, Bewusstsein zu schaffen und Veränderungen herbeizuführen.
Zusätzlich wurde ein digitaler Guide zusammengestellt, im Form einer Reihe von Lernmaterialien als offene Bildungsressourcen.
Projektpartner: Alternativi International, Bulgarien (Koordinator), PROJUVEN, Spanien, Futuro Digitale, Italien, ÖJAB
Projektdauer: Oktober 2017 bis Mai 2019
Involve
Das Erasmus+ KA2 Projekt diente der Unterstützung, Weiterentwicklung und Stärkung von Freiwilligenarbeit.
Durch Schulungen für ehrenamtliche Mitarbeiter:innen konnte die Arbeitseffizienz der Organisationen gesteigert werden. Das Projekt zielte darauf ab, folgende Problembereiche zu beseitigen oder zu minimieren:
- abnehmende Motivation im Laufe der Zeit aufgrund von sich verändernden Aufgabenbereichen und Verantwortungen
- mangelnde Selbsteinschätzung bei psychischer Belastung, Überarbeitung etc.
- unzureichende Konfliktstrategien bei Konflikten mit den Personen, die unterstützt werden, mit anderen Freiwilligen oder mit Vorgesetzten
Es sollte dabei Bewusstsein für den Wert und Nutzen von soft skill Trainings für ehrenamtliche Mitarbeiter:innen geschaffen und das methodologische Wissen zu diesen Trainings vertieft werden. Außerdem sollte das fachspezifische Wissen der ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen je nach Bedürfnissen der individuellen Partnerorganisationen gestärkt werden.
Das Projektziel sollte durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
- Aufzeigen von mindestens 2 nationalen best practice Beispielen durch jede Partnerorganisation und Vorbereitung einer Zusammenfassung und Präsentation der best practice Beispiele
- Organisation einer internetbasierten Plattform für Wissensaustausch zwischen den Projektpartnern
- 2 internationale Trainings
Das Projekt wurde von der deutschen NGO „Verein für Inklusion und Soziale Arbeit e.V.“ geleitet. Es nahmen 40 Teilnehmerinnen aus 10 Partnerländern (Deutschland, Österreich, Spanien, Bulgarien, Polen, Frankreich, Italien, Griechenland, Portugal, Slowenien) an dem Projekt teil.
Projektpartner: Deutschland (Koordinator), Österreich, Spanien, Bulgarien, Polen, Frankreich, Italien, Griechenland, Portugal, Slowenien
Projektdauer: November 2017 bis April 2019
Like Home
Förderung der Inklusion von neu angekommenen Migrant:innen. Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft des Aufnahmelandes
Ab Dezember 2016 war die ÖJAB im Consortium mit 8 Organisationen aus verschiedenen EU Ländern im Projekt „LikeHome“ beteiligt. Im Vordergrund des Projektes stand die Förderung der Inklusion von neu angekommenen Migrant:innen und Flüchtlingen in das Aus- und Weiterbildungssystem, den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft des Aufnahmelandes.
Im Rahmen des Projekts führten die Projektpartner u.a. folgende Aktivitäten durch:
- Entwicklung und Implementierung eines Rahmens bewährter Modelle für die Bewertung und Anerkennung von bereits erworbenen Kenntnissen, Qualifikationen und Kompetenzen von Migrant:innen und Flüchtlingen, basierend auf der Grundlage von Modellen, die von der EU-Kommission als best-practice Modele definiert wurden und in anderen Ländern erfolgreich implementiert wurden.
- Entwicklung des Trainingmaterials für Trainer:innen, Pädagog:innen, Regierungsvertreter:innen verantwortlich für Aufnahme von Migrant:innen und Anerkennung der Qualifikationen
- Erstellung des JustLikeHome Assessment Tools
- Organisation von Train the Trainer Seminaren
- Pilotphase/Testung des entwickelten Tools
Projektpartner: Spanien (Koordinator), Österreich, Griechenland, Belgien, Deutschland, Schweden, Italien
Projektdauer: Dezember 2016 bis November 2018
This project has received funding from the European Union’s Erasmus+ programme under grant agreement No 2016 - 2791 / 001 – 001. It has been funded with support from the European Commission. This publication reflects the views only of the author, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.
Radical Online Education
Das Projekt ging auf die Problematik der Radikalisierung und Rekrutierung von Jugendlichen für den Kampf in Kriegsgebieten ein. Diese Rekrutierung geschieht häufig durch das Internet und durch soziale Medien.
Radical Online Education war ein 20-monatiges europäisches Projekt, co-finanziert durch das Erasmus+ (KA2) Programm der Europäischen Kommission. Das Projekt ging auf die Problematik der Radikalisierung und Rekrutierung von Jugendlichen für den Kampf in Kriegsgebieten ein. Diese Rekrutierung geschieht häufig durch das Internet und durch soziale Medien.
Aus diesem Grund ging „Radical Online Education“ aktiv gegen Radikalisierung im Internet vor und versuchte eine angemessene Reaktion auf diese Bedrohung zu finden. Das Projekt richtete sich an Trainer:innen und Sozialpädagog:innen, die ihre digitalen Kompetenzen verbessern, wirksames online Engagement erlernen und in der gezielten Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien geschult werden sollten.
Im Rahmen dieses innovativen Projektes wurde ein e-learning Trainingsprogramm erstellt, damit sich Trainer:innen und Sozialpädagog:innen soziale Netzwerke zunutze machen können, um Anzeichen von digitaler Radikalisierung früh erkennen zu können und um kritisches Denken anzuregen. Weiters wurde ein digitaler best practice-Guide zusammengestellt, der Fachkenntnisse im Bereich der Radikalisierungsprävention, alle ausgetauschten Informationen und Ideen der Teilnehmerorganisationen und Ratschläge zur Etablierung von kritischem Denken enthält.
Projektpartner: Danish Youth Team, Dänemark (Koordinator), PROJUVEN, Spanien, Alternativi International, Bulgarien, ÖJAB
Projektdauer: Oktober 2017 bis März 2019
Erfahrungswelt Europa II
Ein Mobilitätsprojekt mit dem Verein FAIRbund aus Leipzig
Im Oktober 2018 absolvierten 7 engagierte Schüler:innen des Bildungsinstituts Mitteldeutschland der Johanniter-Akademie ein zweiwöchiges Praktikum in unterschiedlichen elementarpädagogischen Einrichtungen in Wien.
Ziel dieses Erasmus+ Mobilitätsprojektes war es, das theoretische Wissen der Schüler:innen aus dem Bereich Erziehung mit praktischen Erfahrungen durch die Tätigkeit in Kindergärten, Krabbelstuben und Horteinrichtungen zu verbinden und ihre sozialen Fertigkeiten durch die Arbeit in einem neuen Umfeld zu stärken.
Als vermittelnde Organisation in Wien übernahm die ÖJAB die Organisation und Koordination der Praktikumsplätze in Wien. Sowie die Betreuung der Praktikant:innen vor Ort.
Nach Abschluss des Praktikums erhielten alle Teilnehmer:innen das „Europass Mobilität“ Zertifikat verliehen. Dies ist ein wichtiges EU Zertifikat, mit welchem nicht nur der Auslandsaufenthalt, sondern auch die erworbenen Kompetenzen bescheinigt werden.
Projektpartner: FAIRbund e.V., Deutschland (Projektträgerorganisation); ÖJAB, Österreich (vermittelnde Organisation)
Projektdauer: Juni 2018 bis November 2018
Dauer der Praktika: 14. Oktober 2018 bis 27. Oktober 2018
Dieses Mobilitätsprojekt wurde von der EU, im Rahmen des Programms Erasmus+, gefördert. Ziel dieses Programms ist es u.a., die Mobilität der Schüler:innen zu erhöhen.
- Willkommenstreffen der Teilnehmer:innen des Projektes Erfahrungswelt Europa II, zusammen mit Theresa Antl von der ÖJAB (rechts).
- Besuch einer Teilnehmerin (mitte) am Praktikumsplatz durch Steffi Ballhaus von der Johanniter Akademie (rechts) und Theresa Antl von der ÖJAB (links).
- Besuch einer Teilnehmerin (rechts) am Praktikumsplatz in der Produktionsschule ÖJAB-Bildung, Perspektive und Integration durch Steffi Ballhaus von der Johanniter Akademie (links).
Mobilna Prešernova
Ein Mobilitätsprojekt der Wirtschaftsschule aus Ljubljana. Europass Mobilität - ein wichtiges EU Zertifikat.
Von Juni bis Juli 2018 absolvierten 10 engagierte Schüler:innen unterschiedlicher Klassen der Wirtschaftsschule „Ekonomska šola“ aus Ljubljana ein dreiwöchiges Praktikum in verschiedenen ÖJAB Institutionen, darunter das Europahaus Kongresszentrum, das ÖJAB Dr. Bruno Buchwieser Haus, das ÖJAB Haus NeuMargareten, das BPI der ÖJAB, die ÖJAB Zentrale und die myNext Sommer Hostels in Wien.
Das Ziel des Mobilitätsprojektes welches im Rahmen des Erasmus+ Programmes durchgeführt wurde, war es das theoretische Wissen der Student:innen aus dem Bereich Büro/Administration mit praktischen Erfahrungen durch die Tätigkeit in den ÖJAB-Institutionen zu verbinden und die sozialen Fertigkeiten der Student:innen durch die Arbeit in einem neuen Arbeitsumfeld zu stärken.
Die ÖJAB übernahm als Aufnahmepartnerorganisation, die Organisation und Koordination des Aufenthalts der slowenischen Gruppe in Wien. Dies umfasste die Organisation der Unterbringung, der Verpflegung, der Praktikumsplätze und der kulturellen Aktivitäten. Außerdem war die ÖJAB für das Monitoring, die Evaluierung des Praktikums und die Erstellung der Europass und ÖJAB Zertifikate verantwortlich.
Die Student:innen wurden im ÖJAB Studentenwohnheim Dr. Bruno Buchwieser untergebracht und erhielten ihre Verpflegung aus dem gegenüberliegenden Rosen Hotel. Das Projekt wurde zusätzlich durch kulturelle Aktivitäten wie Stadtrundgängen und Besichtigungen verschiedener Sehenswürdigkeiten ergänzt. Am letztem Tag ihres Aufenthaltes erhielten alle Teilnehmer:innen das Zertifikat „Europass Mobilität“ verliehen – ein wichtiges EU Zertifikat – mit welchem nicht nur der Auslandsaufenthalt, sondern auch die dort erworbenen Kompetenzen bescheinigt werden.
Die Wirtschaftsschule aus Slowenien (Ekonomska Sola Ljubljana) hat ein kurzes Video mit einigen Eindrücken zu diesem Projekt erstellt welches hier ab Herbst aufrufbar ist.
Projektpartner: Ekonomska šola Ljubljana, Slowenien (Koordinator), ÖJAB, Österreich (Projektpartner)
Projektdauer: 24. Juni bis 14. Juli 2018
Dieses Mobilitätsprojekt wurde von der EU gefördert und zwar im Rahmen des Programms Erasmus+. Ziel dieses Programms ist es u.a. die Mobilität der Schüler:innen zu erhöhen.
Social Therapy – KA1
Wie können benachteiligte Personengruppen unterstützt werden? Soziale Eingliederung von Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen
Wie können die lokale Gemeinschaft, Lehrende, Jugendorganisationen und Freiwillige bei der Problematik der Isolation von benachteiligten Personengruppen unterstützen?
Von 05.05. bis 10.05.2018 fand in Cagliari, Italien ein Training statt, welches durch Erasmus+ gefördert wurde. Dieses Training zielte darauf ab, die oben genannte Frage durch die Methodik der Sozialtherapie zu beantworten. Bei diesem Training haben zwei ÖJAB Vertreterinnen teilgenommen.
Das Training hatte das Ziel, ein Netzwerk von Jugendarbeiter:innen aufzubauen, die als Sozialpädagog:innen arbeiten und die notwendigen Fähigkeiten haben, um die heterogenen und oftmals komplexen Probleme und Herausforderungen der Zielgruppe zu behandeln.
Die Projektteilnehmer:innen waren 30 Jugendarbeiter:innen aus 9 europäischen Ländern, die sich mit dem Thema soziale Eingliederung von Jugendlichen mit Handicap oder besonderen Bedürfnissen befassen.
Das Training stellte den Teilnehmer:innen die methodischen Werkzeuge zur Verfügung, welche helfen sollen die SOZIALTHERAPIE als Neudefinition und deren therapeutischen Prozess zu verstehen.
Die angewandten Arbeitsmethoden wurden hauptsächlich im Rahmen des nicht formalen Lernens organisiert.
Perspektive Europa
Im Zeitraum vom 11. Mai 2018 bis zum 01. Juni 2018 nahmen insgesamt 7 Teilnehmer:innen mit Lernschwierigkeiten aus Deutschland an dem im Rahmen des ERASMUS+ Programms stattgefundenen Projekts „Perspektive III“ teil, um durch die Zusammenarbeit des Internationalen Bundes und der ÖJAB Praktika in Österreich zu absolvieren. Begleitet wurden die Teilnehmer:innen von 2 Betreuer:innen.
Von der ÖJAB wurde die Organisation der Praktikumsplätze und der Unterkunft für die Teilnehmer:innen und deren Betreuer:innen bewerkstelligt. Vor Ort stand den Teilnehmer:innen während der gesamten Dauer ihres Aufenthaltes eine Ansprechperson für organisatorische Belange zur Verfügung.
Die Jugendlichen absolvierten ihre Praktika in verschiedenen Bereichen innerhalb der ÖJAB. Die Teilnehmer:innen arbeiteten im ÖJAB-Haus Neumargareten Wohn-und Pflegeheim, im ÖJAB-Haus Meidling und im Tagungs- und Eventcenter Europahaus Wien.
Für alle Praktikant:innen war es die erste Auslandserfahrung. Neben dem Praktikum genossen die Jugendlichen ihre Freizeit und entdeckten die Schönheit und Kultur Wiens und Umgebung.
Alle Teilnehmer:innen haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Die vermittelten Fähigkeiten und Kompetenzen wurden im Europass-Mobilitätsnachweis erfasst, der den Jugendlichen ausgestellt wurde.
Refugees welcome
Erasmus + Training in Málaga
Das Programm Erasmus+ ermöglichte es der ÖJAB von 16. bis 23. Oktober 2017 zwei Bewohner:innen und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des ÖJAB-Hauses Meidling am internationalen Training in Málaga teilnehmen zu lassen.
Das Projekt #REFUGEESWELCOME ist ein Mobilitätsprojekt des Erasmus+ Programmes. Es geht vor allem auf die Situation junger Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und anderen Teilen der Welt ein. Sie nutzen ihre Smartphones und die sozialen Medien, um sich zu vernetzen, zu kommunizieren, ihre Reise nach Europa zu planen und Schlafplätze zu organisieren. Aus diesem Grund möchte das Projekt #REFUGEESWELCOME die digitalen Kompetenzen von Projektteilehmer:innen fördern, um besser auf die Bedürfnisse von Flüchtlingen und Asylsuchenden eingehen zu können.
Beim Training in Málaga haben 20 Jugendliche aus 9 Partnerländern (Spanien, Italien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Österreich, Ungarn, Frankreich, Deutschland) teilgenommen. Das Projekt wurde von der spanischen NGO PROJUVEN geleitet, welche sich auf die Förderung junger Menschen in Europa spezialisiert hat. Die ÖJAB war als entsendende Organisation für die Vorbereitung der ÖJAB-Teilnemer:innen zuständig, dies beinhaltete die Besprechung von wesentlichen Projektinhalten der Projektwoche sowie der Beseitigung etwaiger Unklarheiten.
Der Kurs wurde von erfahrenen Trainer:innen geleitet und gliederte sich in Vorträge und Diskussionsgruppen, die dazu dienten Wissen auszutauschen und Erfahrungen zu teilen und über das gelernte zu reflektieren.
Am Ende des Kurses wurde allen Teilnehmer:innen ein Erasmus+ Youthpass-Zertifikat ausgestellt.
Projektpartner: Projuven (Spanien)
Projektdauer: 16. bis 23. Oktober 2017
Projekt Perspektive
Im Zeitraum vom 6. bis zum 27. Mai 2016 nahmen 6 Teilnehmer:innen mit Lernschwierigkeiten aus Deutschland – begleitet von 2 Beutreuer:innen – an dem im Rahmen des ERASMUS+ Programms stattgefundenen Projekts „Perspektive“ teil, um durch die Zusammenarbeit des Internationalen Bundes und der ÖJAB Praktika in Österreich zu absolvieren.
Von der ÖJAB wurde die Organisation von Praktikumsplätzen, der Unterkunft, sowie der Freizeitaktivitäten der Teilnehmer:innen bewerkstelligt. Vor Ort stand den Teilnehmer:innen während der gesamten Dauer ihres Aufenthaltes eine Ansprechperson für organisatorische Belange zur Verfügung.
Die Jugendlichen absolvierten ein Praktikum im REWE Konzern und zwar bei Billa und Merkur. Für alle Teilnehmer:innen war es die erste Auslandserfahrung. Neben dem Praktikum genossen die Jugendlichen ihre Freizeit und entdeckten die Schönheit und Kultur Wiens und Umgebung.
Alle Teilnehmer:innen haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Die vermittelten Fähigkeiten und Kompetenzen wurden im Europass-Mobilitätsnachweis erfasst, der den Jugendlichen ausgestellt wurde.
Projekt Mobility of VET Recent Graduates in Tourism
Im Rahmen des ERASMUS+ Projektes realisierte die ÖJAB in Zusammenarbeit mit dem griechischen Gewerkschaftsbund INE GSEE das Praktikum einer jungen Griechin, um Auslands- und Berufserfahrungen als Rezeptionistin und Büroassistentin zu sammeln, die wertvolle Kenntnisse für ihre zukünftige Beschäftigung im Bereich Hotellerie lieferten.
Konkret wurde die Teilnehmerin für knappe zwei Monate – vom 1. Februar bis zum 31. März 2016 – in zwei Einrichtungen der ÖJAB beschäftigt: Dem ÖJAB-Europahaus Dr. Bruno Buchwieser und innerhalb der Rosen-Hotels Gastgewerbebetriebsgesellschaft. Dabei kümmerten sich Mitarbeiter:innen der ÖJAB um die generelle Unterstützung der Auszubildenden ebenso, wie um ihre Betreuung, die Beobachtung des Verlaufs des Anstellungsverhältnisses, sowie ihre Integration in den Arbeitsplatz.
Gleichzeitig durfte natürlich auch der kulturelle Faktor nicht vernachlässigt werden, wodurch ein Rahmenprogramm erstellt wurde, um in der Freizeit durch verschiedene Aktivitäten Einblicke in die österreichische Kultur und Sprache zu offenbaren.
Das Projekt wurde von ihr mit einem ERASMUS+ Trainingszertifikat erfolgreich abgeschlossen.
ELLA - European Lifelong Learning Academy
Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen
Das dreijährige EU-Projekt ELLA – European Lifelong Learning Academy war eine Bildungsoffensive für Menschen mit Benachteiligungen und Behinderungen, welches ab November 2013 umgesetzt und von der Europäischen Kommission gefördert wurde. Bei ELLA entstand im Laufe von 36 Monate eine europaweite (virtuelle) Akademie, die Strukturen und Inhalte des Lebenslangen Lernens für Menschen mit besonderen Bedürfnissen anbietet.
Initiiert wurde dieses Grundtvig-Netzwerk Projekt vom Dachverband KARAWANE 2000, dem seit Juli 2012 auch die ÖJAB angehört.
Der Projektabgabe gingen 2 vorbereitende Treffen in Danzig und Berlin voraus, in denen ein umfangreiches Konzept ausgearbeitet und schließlich im Juli 2013 von der Europäischen Kommission bewilligt wurde.
Qualitätssicherung durch die ÖJAB
Es waren insgesamt 19 Partner aus 12 verschiedenen Nationen involviert. Die ÖJAB war für die Qualitätssicherung des gesamten Projekts verantwortlich.
TrainEEE-Praktika
Die ÖJAB führt weiters zusammen mit einem französischen Partner und einem serbischen Partner das Workpackage TrainEEE durch, wo benachteiligten und behinderten Menschen die Möglichkeit geboten wird, innerbetriebliche Schnupperpraktika in ÖJAB-Einrichtungen in Wien zu absolvieren.
Weitere Informationen zu TrainEEE
ELLA-Inklusionskongress
Am 12. November 2015 fand der von ÖJAB gemeinsam mit dem Internationalen Bund als Lead Partner und der Caravan2000 France im Europahaus Wien organisierte europäische ELLA-Inklusionskongress „United for inclusive education: Moving beyond traditional learning" mit über 150 Teilnehmer:innen statt.
Weitere Informationen: www.bpi-akademie.eu/kongress
Globales Lernen in der ÖJAB
Globales Lernen heißt, die Wichtigkeit von globalen Problemen zu erfassen und globale Zusammenhänge zu erkennen. Es gilt, zu erkennen, dass die Probleme und Herausforderungen unserer Gegenwart – Umwelt, Politik, Soziales, Wirtschaft, Kultur, Religion, Migration, Menschenrechte ... – weltweite Themen sind, die auch nur global, im Miteinander aller Menschen dieser Welt, gelöst werden können.
Globales Lernen geschieht mit Blick auf die Chancen und Gefahren der Globalisierung, es sieht die Menschen als Mitglieder einer heraufkommenden Weltgesellschaft und versucht ein dafür sinnvolles Bewusstsein und entsprechende Geisteshaltungen zu entwickeln.
Die ÖJAB hat 2008, auf der Grundlage einer damals erstellten Machbarkeitsstudie, das Innovationsprojekt "Globales Lernen neuer Generationen" begonnen, das planmäßig 2012 zu Ende ging. (zum Rückblick)
Globales Lernen ist durch dieses Projekt zu einem festen Bestandteil in allen ÖJAB-Wohnheimen und in der ÖJAB-Arbeit für junge und alte Menschen geworden und findet sich heute in allen Arbeitsbereichen der ÖJAB wieder.